Augenlaser

Sowohl Brillen als auch Kontaktlinsen stellen zumeist eine Einschränkung in der Lebensqualität dar. Die Sehhilfen sind nicht nur nervig, sie erfordern auch viel Pflege und Aufmerksamkeit. Ist die Behandlung der Augen mit einem Augenlaser aber tatsächlich eine ernstzunehmende Alternative? Die Sehkraft kann in manchen Fällen durch den Eingriff sogar zu bis zu 100 Prozent wiederhergestellt werden. 

Refraktive Chirurgie   

Die Behandlung mit dem Augenlaser zählt zum Gebiet der refraktiven Chirurgie. Darunter versteht man Eingriffe, die die Gesamtbrechkraft des Auges verändern. So soll die Sehkraft verbessert werden und Brillen oder Kontaktlinsen obsolet gemacht werden.  Die beliebteste Variante der refraktiven Chirurgie ist die LASIK-Operation. Dieser Begriff steht für Laser-in-situ-Keratomileusis, darunter versteht man eine Operation, mithilfe derer optische Fehlsichtigkeiten korrigiert werden sollen. Die Kosten dieser Methode belaufen sich auf mindestens 1.000 Euro.   

Voraussetzungen für den Eingriff   

Bevor der Augenlaser bei Dr. med. Albino Parisi zum Einsatz kommen darf, muss man zwei Prüfinstanzen passieren. Zunächst wird man von einem Optometristen untersucht. Das ist ein Arzt, der sich mit der Vermessung des Auges befasst. In zweiter Instanz findet eine Untersuchung durch einen Augenarzt statt. Die beiden Fachleute überprüfen, ob man überhaupt für die ausreichende Eignung für die Prozedur verfügt. An dieser Stelle muss nämlich ein gewisses Risiko abgewägt werden. Wer beispielsweise bestimmte Vorerkrankungen vorzuweisen hat, wird unter Umständen nicht für den Eingriff zugelassen. 

Zudem kommt auch der Spanne der eigenen Fehlsichtigkeit entscheidende Bedeutung bei dieser Beurteilung zu. Nur bei einer Kurzsichtigkeit von einem Wert bis zu minus acht bzw. bei einer Weitsichtigkeit von plus drei sowie einer maximalen Verkrümmung der Hornhaut von bis zu plus drei Dioptrien zeigt die Anwendung des Augenlasers überhaupt Wirkung.  Des Weiteren ist auch die Dicke der Hornhaut ein Faktor. Nur wenn ausreichend Gewebe vorhanden ist, kann eine Linse eingesetzt werden, die die Fehlsichtigkeit korrigiert. Die vorausgesetzte Mindeststärke, um die beiden Instanzen zu passieren, liegt dabei bei rund 500 Mikrometern.   

Nach der Operation   

Auch nach einer erfolgreichen OP muss man weiterhin die Anweisungen des Arztes genauestens befolgen. Ansonsten kann es auch später noch zu Komplikationen kommen. Der Eingriff bewirkt zunächst einen starken Juckreiz. Dennoch dürfen sich Patienten unter keinen Umständen die Augen reiben. So kann nämlich die Hornhaut, die sich noch im Heilungsprozess befindet, wieder aufreißen. Die Folge kann eine Infektion des Auges mit Keimen sein. Zusätzlich werden einige Termine zur Nachuntersuchung angesetzt, die man unbedingt wahrnehmen sollte.   

Der Eingriff   

Beim Eingriff wird das Auge betäubt und anschließend die Lider mit einer Stahlklemme gespreizt. Ein Metallring, der ein Messer enthält, wird auf den Augapfel aufgesetzt und eine dünne Scheibe der Augenhornhaut abgeschnitten. Bei der LASIK-Operation hingegen wird statt des Messers ein Laser verwendet.


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